DIE TESTER

Bestes E-Auto der Klasse „Kleinwagen & Kleinstwagen“ 2025

In der Kategorie "Kleinwagen & Kleinstwagen" wurden zunächst anhand harter Fakten wie z.B. Preis pro km Reichweite, Preis pro Liter Kofferraumvolumen, Preis pro kW Motorleistung etc. zehn Modelle nominiert. Von diesen Nominierten hat die Jury anhand von Hard- und Softfacts fünf Finalists bestimmt. Am 26. Oktober 2024 wurde schließlich im Rahmen des e4-Testivals am Hockenheimring der Citroën ë-C3 als bestes E-Auto der der Klasse „Kleinwagen & Kleinstwagen“ gekürt.

Test aktualisiert am: 9.12.2024

12 Kategorien

Über 50 nominierte elektrisch betriebene Automodelle (BEV)

Juryentscheid

August 2024

Die Jury

Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien bilden das Gremium des Fachpreises

Bestes E-Auto Kleinwagen & Kleinstwagen

Citroen ë-C3

Citroen ë-C3

Zum Hersteller

Gewinner: Citroen ë-C3

Das beste E-Auto im Segment der Klein- und Kleinstwagen: Mit dem ë-C3 präsentiert Citroën zum Kampfpreis von 23.300 Euro einen Elektro-SUV, der mit sehr guten Werten wie 459 Kilometer City-Reichweite sowie 326 Kilometer kombiniert nach WLTP-Standard und 26 Minuten Ladezeit für 80 Prozent aufwarten kann. Der Preis ist heiß, doch bereits 2025 soll eine weitere Version des ë-C3 mit rund 200 Kilometern Reichweite für weniger als 20.000 Euro folgen. Der aktuelle ë-C3 hat von allen Stromern das beste Verhältnis von Preis zu Reichweite. Für 71 Euro bekommt man in der Anschaffung einen Kilometer Reichweite. Auch beim Verhältnis Preis zu Verbrauch und Preis zu Motorleistung ist der Stromer top.

Finalist: Fiat 600

Der elektrische 600er von Fiat ist mit einer Länge von rund 4,2 Metern nicht der Größte, dennoch hat er fünf Türen und fünf Sitze. Die Reichweite liegt mit 408 km über jener des ë-C3 und auch die Motorisierung ist besser. Logisch, dass auch der Preis mit fast 36.500 Euro weit über dem kleinen Citroën-Stromer liegt. Das Design ist Fiat-typisch, den Antriebsstrang teilt sich der Fiat-Stromer mit den Konzernbrüdern von Stellantis, etwa mit dem ë-C3 von Citroën, dem Jeep Avenger oder dem Alfa Romeo Junior.

Finalist: Mini Cooper SE

Der britischen Kleinwagen Mini ist Kult und hat sich millionenfach verkauft. Seit 2020 ist er auch in einer elektrifizierten Variante verfügbar, als Mini Cooper E und mit einer größeren Batterie und mehr PS als SE. Der E Essential Trim schafft mit seiner 36,6 kWh-Batterie nur 306 km mit einer Ladung und bringt 184 PS auf die Straße, der 4.000 Euro teurere SE hat eine 49,2 kWh-Batterie verbaut und eine Reichweite von etwas mehr als 400 km. Die Schnellladeleistung ist mit 75 kW beim E bzw. 95 kW beim SE ebenfalls mäßig. Die Optik hat sich in der Elektro-Version kaum verändert, auch in der Neuauflage aus dem Jahr 2024 nicht.

Finalist: Alfa Romeo Junior Elettrica

Bislang hatte Alfa Romeo kein einziges vollelektrisches Auto im Programm, doch bereits 2027 möchten die Italiener nur noch rein elektrisch betriebene Pkw anbieten. Den Anfang macht im Jahr 2024 der Kleinwagen-SUV Junior, der in der Ausstattung Speciale bereits konfiguriert werden kann. Die Basisversion mit 156 PS kostet 39.500 Euro, die Speciale, die sich von der Basisversion nur in der Ausstattung unterscheidet, 41.500 Euro und die Veloce (mit 240 PS) kostet 48.500 Euro. Das Design ist auf Alfa Romeo zugeschnitten, den Antriebsstrang teilt sich der Junior mit den Konzernbrüdern (Fiat 600, Jeep Avenger, etc).

Finalist: Peugeot e-2008

Für einen Kleinwagen-SUV bietet der kantige E-2008 ganz schön viel Platz im Inneren. Immerhin ist er 4,3 Meter lang und mit 434 Litern ist auch das Kofferraumvolumen ganz passabel. Es gibt ihn mit 136 und mit 156 PS, wobei die stärkere Version mit 40.000 Euro gerade einmal 1.000 Euro teurer ist. Die 46 kWh-Batterie der schwächeren Ausgabe reicht für 346 km mit einer Ladung. Der 156-er kommt 406 km weit. Der liegt auch bei den harten Fakten in der Klasse der Kleinwagen ganz weit vorne, vor allem beim Verhältnis Preis zu Reichweite und Preis zu Verbrauch.