5G Internet-Cubes im Benchmarktest 2025 | Österreich
Der große 5G Internet-Cube-Test 2025 in Österreich zeigt, wie schnell A1, Magenta und Drei im Praxisvergleich wirklich sind. Wir haben an verschiedenen Standorten in ganz Österreich gemessen, wie nah die Anbieter mit ihren Cubes an die versprochenen Download- und Upload-Geschwindigkeiten kommen. Dabei standen Tarife mit rund 250 Mbit/s auf dem Prüfstand. Über 110.000 Einzelmessungen im Zeitraum Mai bis August 2025 liefern ein klares Bild: Wer ist Testsieger, wo gibt es starke Abweichungen und welcher Cube bzw. Anbieter überzeugt im Alltag?
Test aktualisiert am: 1.9.2025

Der Tester
Lukas Wenzel-Horner

Messpunkte
114.955 Daten wurden ausgewertet

Testzeitraum
Mai bis August 2025 / Auswertung: August 2025

Smartphone
Veröffentlichung: Smartphone Ausgabe 5/25
Internet-Cubes sind für viele die perfekte Lösung: Einfach einstecken, einschalten und schon steht schnelles Internet bereit – ganz ohne aufwendige Verkabelung oder Technikertermin. Ob im Homeoffice, als Ersatz für einen klassischen Festnetzanschluss oder für Streaming und Gaming: Die Geräte versprechen hohe Geschwindigkeiten bei maximaler Flexibilität. Doch halten die Tarife in der Praxis auch das, was die Anbieter angeben?
Genau das wollten wir wissen und haben im Sommer 2025 den großen 5G Internet-Cube-Praxistest durchgeführt. Von Mai bis August wurden an verschiedenen Standorten in ganz Österreich die Cubes von A1, Magenta und Drei unter identischen Bedingungen getestet – mit 5G-Tarifen, die rund 250 Mbit/s versprechen. Über 110.000 Messungen später zeigt sich ein klares Bild – mit großen Unterschieden zwischen Tarifversprechen und tatsächlich erreichter Leistung.
Testkoffer: „Der kompakte Testkoffer mit Mini-PC, Cube und Zubehör reiste quer durch Österreich.“
Messaufbau vor Ort: „Typischer Messaufbau am Standort – kompakt, automatisiert und für mehrere Tage im Dauereinsatz.“
So lief der Test ab
Zum Einsatz kamen unsere Mini-PCs (Messgeräte / „Probes“) zusammen mit den 5G-Cubes der Anbieter. Alles verpackt in einem kompakten Testkoffer, der per Post von Standort zu Standort reiste. An jedem Standort liefen die Messungen über 5 bis 7 Tage hinweg, alle 15 Minuten wurden Download-, Upload- und Pingwerte automatisch erfasst. Insgesamt kamen wir so auf 53.803 Ping-, 30.564 Download- und 30.588 Upload-Messungen. Gewichtet wurde nach unserem bewährten Schema: Download 50 %, Upload 30 %, Ping 20 %.
Analysiert wurden drei Kernbereiche:
- Ping (Reaktionszeit) zu fünf Zielservern – darunter google.at, youtube.at und tiktok.com
- Download & Upload – Verhältnis der gemessenen Geschwindigkeit zur vertraglich vereinbarten Bandbreite
- Gesamtwertung – Gewichtung: 20 % Ping, 50 % Download, 30 % Upload
Dashboard-Ansicht: „Alle Messwerte liefen live in unser zentrales Dashboard ein – so konnten wir den Test jederzeit überwachen.“
„Über 110.000 Einzelmessungen zeigen eindrucksvoll, wo die Stärken und Schwächen der Anbieter liegen.“ - Tester: Lukas Wenzel-Horner
Das Ergebnis in Zahlen
- A1: 94,61 % – schnellster Anbieter im Test, stabile Werte und geringste Abweichung zum Tarif.
- Magenta: 75,41 % – solide Performance, vor allem im Upload stark, aber Download-Verluste.
- Drei: 63,10 % – sehr gute Ping-Werte, jedoch deutliche Einbrüche bei der Downloadgeschwindigkeit.
So stark weichen die Werte vom Tarif ab (Durchschnitt):
- A1: Download -36,45 %, Upload -19,04 %
- Magenta: Download -56,19 %, Upload -21,80 %
- Drei: Download -72,55 %, Upload -41,96 %
Unser Fazit
Testsieger ist A1 – dank hoher Stabilität, bester Gesamtwertung und im Verhältnis geringster Abweichung vom Tarif. Magenta kann beim Upload punkten, während Drei mit sehr guten Ping-Zeiten glänzt, jedoch im Download zu oft hinter den Erwartungen bleibt.