Wechselrichter im Vergleich 2025 – 13 Modelle unter der Lupe
Für den Betrieb Ihrer Photovoltaikanlage ist ein Wechselrichter unerlässlich, da sie eine zentrale Steuerungsfunktion innerhalb einer Solaranlage einnehmen. Er sorgt dafür, dass der erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, sodass dieser im Haushalt genutzt werden kann. Wir haben uns am Markt umgesehen 13 Hybrid-Wechselrichter verschiedener Hersteller anhand ihrer technischen Daten einem genauen Vergleich unterzogen.
Test aktualisiert am: 12.2.2025

13 Modelle
Wir haben 13 Modelle verglichen

Testzeitraum
21.01. – 28.01.

Der Tester
Philipp Lumetsberger

Nachhaltig leben
Veröffentlichung: Nachhaltig leben Ausgabe 2/2025
Für den Betrieb Ihrer Photovoltaikanlage ist ein Wechselrichter unerlässlich. Er wandelt den erzeugten Gleichstrom in den üblichen Wechselstrom um, sodass Sie den Strom im Haushalt nutzen oder ins öffentliche Netz einspeisen können.
Zentrales Element der Solaranlage
Moderne Wechselrichter übernehmen zudem eine zentrale Steuerungsfunktion innerhalb der Solaranlage. Dank intelligenter Energiemanagement-Funktionen optimieren sie den Eigenverbrauch, was maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit der Anlage beiträgt. So lässt sich beispielsweise das Laden eines Elektroautos über eine Wallbox gezielt mit dem aktuellen Solarertrag abstimmen, sodass möglichst viel selbst erzeugter Strom genutzt wird. Diese Steuerungsfunktionen sind entweder direkt im Wechselrichter integriert oder können durch ein externes Energiemanagement-System ergänzt werden.
Ein Solar-Hybrid-Wechselrichter übernimmt nicht nur die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, sondern ermöglicht auch die Zwischenspeicherung überschüssiger Energie in einer Batterie. Dadurch steht der gespeicherte Strom auch zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung – beispielsweise in den Abendstunden, wenn die Sonne nicht mehr scheint.
Hybrid-Wechselrichter sind zudem eine sinnvolle Lösung, wenn ein bestehender Photovoltaik-Wechselrichter ausgetauscht werden muss und Sie gleichzeitig einen Solarspeicher nachrüsten möchten.
So haben wir getestet
Zu Beginn haben wir uns die technischen Datenblätter der einzelnen Hybrid-Wechselrichter mit einer Nennausgangsleistung im Bereich von 10 kWh genauer angesehen und einige der Daten in unsere Tabelle übertragen. Diese bildeten schließlich die Grundlage für den Vergleich.
Bei der Bewertung der PV-Eingangsleistung, der AC-Nennausgangsleistung, dem maximalen Wirkungsgrad und der Lautstärke haben wir ein prozentuales System angewandt, bei dem der niedrigste Wert (Lautstärke) bzw. höchste Wert (Eingangs-, Ausgangsleistung, Wirkungsgrad) in der jeweiligen Kategorie mit 100% festgelegt wurde. Die weiteren Werte aus derselben Kategorie wurden entsprechend prozentual niedriger eingestuft.
Zur Bewertung der Teilbereiche „Konnektivität“, „Temperaturbereich“ und „Standby-Verbrauch“ haben wir den untenstehenden Punkteschlüssel zur Bewertung herangezogen.
Konnektivität | Punkte |
WLAN | 30 |
LAN | 30 |
RS485 | 15 |
CAN | 15 |
4G-Mobilfunk / | 5 |
Bluetooth | 5 |
Temperaturbereich | Punkte |
-35 bis +60 °C | 100 |
-30 bis +60 °C | 95 |
-25 bis +60 °C | 90 |
-20 bis +50 °C | 85 |
-15 bis +50 °C | 80 |
-10 bis +50 °C | 75 |
Standby-Verbrauch | Punkte |
3 bis 13 Watt | 100 |
13,1 bis 23 Watt | 90 |
23,1 bis 33 Watt | 80 |
33,1 bis 43 Watt | 70 |
43,1 bis 53 Watt | 60 |
53,1 bis 63 Watt | 50 |
ab 63,1 Watt | 40 |
Die Gesamtnote setzt sich wie folgt zusammen: 20% Max. PV-Eingangsleistung + 20% AC-Nennausgangsleistung + 25% max. Wirkungsgrad + 10% Zahl der MPP-Tracker + 10% Konnektivität + 5 % Temperaturbereich + 2,5% Lautstärke + 7,5% Standby-Verbrauch